Im Jahre 1888 genießt die Berliner Charité in der Welt bereits einen beachtlichen Ruf als besonders fortschrittliches Krankenhaus und renommierte Ausbildungsstätte für Nachwuchsmediziner. In einem Zeitalter tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen verschlägt es eines Tages auch die mittellose Ida (Alicia von Rittberg), die sich einer dringend notwendigen Operation unterziehen muss, an den geschichtsträchtigen Ort. Da sie jedoch nicht im Stande ist, ihre Behandlung auf herkömmlichem Wege zu bezahlen, soll sie im Krankenhaus aushelfen, um ihre Schuld abzuarbeiten. Obwohl sie dabei unter ständiger Aufsicht der strengen Schwester Martha (Ramona Kunze-Libnow) steht, entfacht die Arbeit ihre Begeisterung für die Medizin. Trotz der Widrigkeiten ihrer Zeit, in der Frauen das Recht auf höhere Bildung häufig verwehrt blieb, verfolgt Ida hartnäckig ihr Ziel der Selbstbestimmung. Dabei begegnet sie unter anderem so illustren Persönlichkeiten der Forschung wie Rudolf Virchow (Ernst Stötzner), Robert Koch (Justus von Dohnány), Paul Ehrlich (Christoph Bach) und Emil von Behring (Matthias Koeberlin).

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