Vier Jahre nach "Heimatjahre" und zwei Jahre nach "Lehrjahre" hier nun der letzte Teil von Felix Hubys autobiografischer Romantrilogie. Dieses Mal werden die turbulenten 1970er-Jahre behandelt, in denen Huby als "Spiegel"-Korrespondent in Stuttgart direkt bei vielen politisch bedeutsamen Ereignissen mit dabei war. Dazwischen wird - häufig in Rückblenden - auf das Privatleben von Hubys Alter Ego Christian Ebinger eingegangen. Und hier liegt dann auch das Problem : Meines Erachtens wirken die Darstellungen vom Scheitern der Ehe und vom Umgang mit Beziehungen im Allgemeinen stark wie eine Rechtfertigung, was den Roman in diesen Teilen ungewohnt hölzern wirken lässt. Doch auch wenn dieser letzte Band leider auch der schwächste der Trilogie ist, so ist er dennoch mit all seinen zeitgeschichtlichen Bezügen (z.B. Atommüllskandal, RAF und die Stammheimer Prozesse) lesenswert. Die Handlung endet konsequenterweise mit der Kündigung beim "Spiegel" und dem Entschluss, fortan als freier Autor zu arbeiten. Für möglichst alle Bibliotheken - die Trilogie sollte unbedingt komplett angeboten werden!

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Personen: Huby, Felix