Kohl, Walter
Leben oder gelebt werden Schritte auf dem Weg zur Versöhnung
Sachbuch Erw.

Der 1963 geborene Sohn von Helmut und Hannelore Kohl hat seine Leidens- und Befreiungsgeschichte aufgezeichnet als Ablösung von einem Leben unmöglicher Normalität im Alltag und von seinem übermächtigen Vater.
Wer das mit großem Medien-Tam-Tam begleitete Buch des "Sohns vom Kohl" (u.a. Auftritt bei Beckmann) als Abrechnung mit dem berühmten Vater interpretiert oder sich auf die Suche nach familiären Indiskretionen begibt, liegt falsch. Der 1963 erstgeborene Sohn von Hannelore und Helmut Kohl hat vielmehr seine Leidens- und Befreiungsgeschichte aufgeschrieben; sie ist, wie Walter Kohl schreibt, der letzte Schritt einer Ichwerdung. Das Schlüsselwort des selbstkritisch, durchaus taktvoll, auch selbstironisch gehaltenen Buchs lautet: "Opferland" - ein Zustand, der geprägt ist von einer unmöglichen Normalität angesichts medialer Dauerbeobachtung und Polizeischutz sowie vom Verhältnis zum Vater als einer unendlichen Geschichte vorsichtiger Annäherungen und brüsker Zurückweisungen. Es bedarf etlicher Krisen - den Freitod der Mutter, das Zerbrechen der eigenen Ehe, den Bruch mit dem Vater, Selbstmordpläne -, bis Walter den "Sohn vom Kohl" ablegen kann. Schreiben als Therapie also und eine veröffentlichte kleine Anfrage an den Vater zur Verständigung. - Bereits nach 1 Woche Platz 1 der "Spiegel"-Bestsellerliste. (1)


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Personen: Kohl, Walter

Schlagwörter: Vater Sohn Kohl, Helmut Politiker Kohl, Walter Volkswirt Autobiografie

D 910 Kohl, H.

Kohl, Walter:
Leben oder gelebt werden : Schritte auf dem Weg zur Versöhnung / Walter Kohl. - 1. Aufl. - München : Integral, 2011. - 272 S., [4] Bl. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-7787-9204-9 fest geb. : EUR 18.99

Zugangsnummer: 0002389001 - Barcode: 20002108
D 910 Kohl, H. - Sachbuch Erw.