Michi ist von seinem neuen Freund Gernot sehr beeindruckt, der mit ihm in die 1. Klasse geht. Gernots Vater ist nämlich Geheimagent, und deshalb kann Michi leider nicht Gernot zu Hause besuchen. Für den erwachsenen Betrachter wird sofort deutlich, dass Gernot aus ärmlichen Verhältnissen stammt. Gernots Vater ist arbeitslos, und Gernot erfindet die Geheimagenten-Stories, um sich zu schützen. Der Text basiert auf Michis Perspektive, der Gernots Phantasien glaubt und an ihnen lebhaft teilhat. Die sozialen Verhältnisse und psychologischen Vorgänge werden dem betrachtenden Kind nicht erklärt, das bleibt dem notwendigen Vermittler vorbehalten. Vom Format her ein Bilderbuch, mit dem selbst ältere Kinder alleine wenig, Pädagogen aber möglicherweise viel anfangen können. - Empfehlenswert.

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Personen: Brix-Henker, Silke Boie, Kirsten