Eschbach, Andreas
NSA - Nationales Sicherheits-Amt Roman
Schöne Literatur

Weimar 1942: Die hochbegabte Programmiererin Helene entwickelt im NSA, dem Nationalen Sicherheits-Amt, Computerprogramme zur totalen Überwachung aller Bürger des 3. Reiches. Das ungeheure Ausmaß ihres Tuns erkennt sie erst, als ihr Geliebter, ein Wehrmachtsdeserteur, untertauchen muss.Weimar 1942: Die hochbegabte Programmiererin Helene arbeitet im NSA, dem Nationalen Sicherheits-Amt, und entwickelt dort Computer-Programme, mit deren Hilfe alle Bürger des 3. Reiches überwacht werden. Das gelingt umso leichter, da es bereits das Weltnetz, Elektrobriefe, tragbare Telephone und Gemeinschaftsmedien gibt. Die Folge ist der total gläserne Mensch ohne jegliche Privatsphäre. Doch das ungeheure Ausmaß ihres Tuns erkennt sie erst, als ihr Geliebter, ein Wehrmachts-Deserteur, untertauchen muss. Damit er in seinem Versteck nicht gefunden wird, beginnt sie, Daten in großem Stil zu manipulieren, was ihr aber nur eine Atempause verschafft. Als die Überwachungstechnik übermächtig wird, entschließt sich Helene zu einem verzweifelten Schritt, um ihre große Liebe zu retten. Doch für sie und ihren in kriminelle Machenschaften verstrickten Vorgesetzten beginnt eine Reise ins Verderben. Eschbachs (zuletzt "Teufelsgold", ID-A 42/16) bedrückender, fesselnd geschriebener Roman, der erschreckend aktuell ist, zeigt glaubwürdig die Möglichkeiten und Folgen der Digitalisierung in einer Diktatur auf. - Empfohlen.


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Personen: Eschbach, Andreas

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Eschbach, Andreas:
NSA - Nationales Sicherheits-Amt : Roman / Andreas Eschbach. - Originalausgabe. - Köln : Lübbe, 2018. - 795 Seiten ; 22 cm
ISBN 978-3-7857-2625-9 fest geb. : EUR 22.90

Zugangsnummer: 0024894001 - Barcode: 2-0000000-8-00244602-8
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