Als wir allein auf der Welt waren
Warum kommt Papa nicht, um mich von Kindergarten abzuholen?. Bestimmt, so glaubt der Ich-Erzähler, ist etwas Schreckliches passiert. Dabei hat er, der gerade die Uhr gelernt hat, nur die Zeit verwechselt. Er verlässt ungesehen den Kindergarten und läuft nach Hause. Die Tür ist verschlossen, keine Spur von seinem kleinen Bruder. Natürlich - er muss ihn abholen und sich um ihn kümmern, wo seine Eltern, davon ist er überzeugt, von einem Lastwagen überfahren worden sind. Er baut mit dem Bruder ein Bretterhaus, das sie mit Blättern ausstatten. Auch ein Fernseher entsteht aus einem Karton. Das Programm über Pingu, den überfahrenen Pinguin, gestaltet der Erzähler selbst. Irgendwann guckt Jemand durch eine Ritze ihres Bretterhauses - die Eltern sind wieder da! Weinendes Glück auf allen Seiten. Eine erheiternde, warmherzige Geschichte des bewährten Autorenduos (s. "Die besten Beerdigungen", und "Als Oma seltsam wurde"), erfüllt von Nähe, Geschwisterliebe und Verantwortung. Freundlichkeit und Geborgenheit strahlen auch die Illustrationen der vielfach prämierten Schwedin aus. Überall empfohlen.
Weiterführende Informationen
Personen: Könnecke, Ole Nilsson, Ulf Eriksson, Eva
Als wir allein auf der Welt waren / Ulf Nilsson ; Eva Eriksson. Aus dem Schwed. von Ole Könnecke. - Frankfurt am Main : Moritz-Verl, 2009. - [15] Bl. : überw. Ill. När vi var ensamma i världen
ISBN 978-3-89565-212-7 : EUR 12.90
Kleinkinder - Signatur: KK - Kinder