Uns kriegt ihr nicht als Kinder versteckt - jüdische Überlebende erzählen
Sachbuch

Sie taten etwas, wofür vielen der Mut, die Mittel oder die Vorstellungskraft fehlten: Sie ignorierten Deportationsbefehle, sie sprangen aus Zügen, sie schlüpften in fremde Rollen. Deshalb haben sie als Juden in Deutschland überlebt. 15 Überlebende erzählen von ihrer Kindheit zwischen Flucht und Verfolgung.
Es gibt sie, die Geschichten von Überlebenden, die verborgen in Kellern, herumgereicht von helfenden Händen oder als »arische« Kinder getarnt der Vernichtung durch die Nationalsozialisten entkamen. Eine von ihnen erzählt Rahel Mann: Als Fünfjährige harrte sie monatelang alleine in einem Kellerverlies aus. Ausgerechnet die Frau des Blockwarts half ihr und brachte Essen. Rolf Joseph verweigerte sich als junger Mann dem Tod gleich mehrmals. Er vergrub sich im Wald, sprang bei seiner Abholung aus dem Fenster und flüchtete schließlich aus dem Transport nach Auschwitz. Eugen Herman-Friede dagegen tauchte nicht nur unter, er leistete aktiven Widerstand gegen das Regime. Sie alle dürften nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit nicht mehr leben. Tina Hüttl und Alexander Meschnig haben die wenigen Ausnahmen getroffen.


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Weiterführende Informationen


Personen: Hüttl, Tina Meschnig, Alexander

Schlagwörter: Deutschland Kind Juden Überleben Drittes Reich Geschichte 1933-1945

Interessenkreis: 2. Weltkrieg

Uns kriegt ihr nicht : als Kinder versteckt - jüdische Überlebende erzählen / Tina Hüttl ; Alexander Meschnig [Hrsg.]. - München [u.a.] : Piper, 2013. - 286 S. : Ill. ; 21 cm. - Literaturverz. S. 286 - [287]
ISBN 978-3-492-05521-5 : Pp. : EUR 19.99 (DE)

Zugangsnummer: 0044145001 - Barcode: 00025188
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