Schicksal, Glück oder Zufall. Der Anfang einer modernen Liebesgeschichte. (DR) Metas und Moritz' Geschichte beginnt unkonventionell. Wenn auch in Zeiten der modernen Medien und der immer größer werdenden Möglichkeiten gar nicht so ungewöhnlich. Zwar haben beide eine gemeinsame Bekannte, doch sie lernen sich auf eigene Faust, ohne jemandes Vermittlung und erst einmal nur online kennen. Heimlich und ohne ihre Umwelt an ihrem kleinen Wunder teilhaben zu lassen. Moritz und Meta schreiben sich. Zunächst nur E-Mails, dann SMS, wochen- und monatelang. Anfangs ohne Hintergedanken, dann wird der Schriftverkehr persönlicherà Bis die gegenseitige Anziehungskraft und das Verlangen, den anderen kennenzulernen und die Beziehung in der Praxis zu erproben, schließlich so groß wird, dass sie den Schritt zu einem realen Treffen wagen. "Wir kennen uns doch kaum" ist eine wunderschön ehrliche und moderne Liebesgeschichte. Max Küng ist ein meisterhafter Autor. Seine Art, die Gedanken seiner Protagonisten in einer Art innerem Monolog und Gedankenkette darzulegen, zieht die LeserInnen in Bann und in einem Fluss durch das Buch. Die Geschichte ist berührend und aufregend. Sie zeigt, dass ein Kennenlernen online nicht automatisch unromantisch ist. Metas und Moritz' Kennenlerngeschichte ist ein zauberhafter Anfang und spiegelt die Verrücktheit, das Herzglühen und den Wahnsinn der Verliebtheit, mit denen die Zweisamkeit der beiden startet. Ein sehr empfehlenswerter Roman.

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Personen: Küng, Max