Ein gut aussehender Libanese stellt Mias Leben für viele Jahre auf den Kopf. Erst die Verlobung, irgendwann kommt Emma auf die Welt. Dann Trennung und Gewalt, Verfolgung und schließlich über Jahre ein Leben im Untergrund mit neuer Familie.
Es sei ein Dokumentarroman, sagt Liza Marklund zu ihrer neuen 420-seitigen Veröffentlichung. Eine wahre Geschichte also, die ein wenig an Betty Mahmoodys Bestseller "Nicht ohne meine Tochter" erinnert. Damals wie heute sei am Rande aber deutlich hinzugefügt, dass es zwar wahre Geschichten sein mögen, es sich, wie hier, um einen staatenlosen Flüchtling aus dem Libanon handeln mag, passieren kann dieses unvorstellbare Grauen aber genauso gut im eigenen Kulturkreis. Keine fiktive Geschichte könnte spannender und fesselnder sein, als diese in der Ichform geschriebene, sehr anrührende Lebensbeichte. Wie engagiert und lebendig Liza Marklund schreibt, das hat sie längst durch ihre Thriller bewiesen - Spannung bis zur Atemlosigkeit. Im neuen Buch kommen noch ihr beeindruckender, fast leidenschaftlicher Einsatz und Kampf gegen die "völlige Unfähigkeit unserer Gesellschaft, mit Problemen wie Verfolgung von und Gewalt gegen Frauen umzugehen" hinzu. Persönlicher Einsatz mit literarischen Mitteln.

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Personen: Marklund, Liza

Schlagwörter: Wahre Begebenheit Erlebnisbericht Gewalt Fremder Kulturkreis