Makabre Selbstmorde und mysteriöse Todesfälle stellen die Berliner Polizei vor unlösbare Rätsel: Handelt es sich um das erbarmungslose Wüten des biblischen Todesengels "Azrael", um todbringende Halluzinationen als Spätfolgen eines verantwortungslosen Drogenexperiments, um eine Inkarnation des Bösen oder um das missglückte Erscheinen eines neuen Messias? Hohlbein spart nicht mit grellen und reisserischen Effekten und reiht bis zum monströsen Finale haarsträubende Schreckensbilder aneinander, die trotz der auch in diesem Roman - vgl. "Das Druidentor" (BA 2/94) - nicht zu übersehenden Längen für Spannung, Nervenkitzel, Ekel und Gruseln sorgen. Horror nicht vom Feinsten, aber in kräftiger und empfehlenswerter Dosierung.

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Personen: Hohlbein, Wolfgang

Standort: Hauptstelle