Neiman, Susan
Von den Deutschen lernen Wie Gesellschaften mit dem Bösen in ihrer Geschichte umgehen können
Buch

Deutschland als Vorbild? Susan Neiman vergleicht den deutschen und den amerikanischen Umgang mit dem Erbe der eigenen Geschichte.

Wie können Gesellschaften mit dem Bösen der eigenen Geschichte umgehen? Lässt sich - politisch gesehen - etwas von den Deutschen lernen? Als Susan Neiman, eine junge jüdische Amerikanerin, in den achtziger Jahren ausgerechnet nach Berlin zog, war das für viele in ihrem Umfeld nicht nachvollziehbar. Doch sie blieb in Berlin und erlebte hier, wie die Deutschen sich ernsthaft mit den eigenen Verbrechen auseinandersetzten: im Westen wie im Osten, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Als dann mit Donald Trump ein Mann Präsident der USA wurde, der dem Rassismus neuen Aufschwung verschaffte, beschloss sie, dorthin zurückzukehren, wo sie aufgewachsen war: in die amerikanischen Südstaaten, wo das Erbe der Sklaverei noch immer die Gegenwart bestimmt. Susan Neiman verknüpft persönliche Porträts mit philosophischer Reflexion und fragt: Wie sollten Gesellschaften mit dem Bösen der eigenen Geschichte umgehen?


Dieses Medium kann nicht entliehen werden.

Medium erhältlich in:
1 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt, Frankfurt


Personen: Neiman, Susan Goldmann, Christiana

Schlagwörter: Nationalsozialismus Vergangenheitsbewältigung Kollektives Gedächtnis Vergangenheitsaufarbeitung Lehren aus der Geschichte

Interessenkreis: Geschichte Politik und Gesellschaft

GE 2.12 in Nutzung

Neiman, Susan:
Von den Deutschen lernen : Wie Gesellschaften mit dem Bösen in ihrer Geschichte umgehen können / Susan Neiman. - 1. Auflage. - München : Hanser Berlin, 2020. - 574 Seiten ; 22 cm, 794 g. - aus dem Amerikanischen übersetzt
ISBN 978-3-446-26598-1 Festeinband : EUR 26.00

Zugangsnummer: 2020/0826
Geschichte - Europäische Geschichte und Weltgeschichte nach 1945 - Zeitgeschichte - Buch