Kynast, Helene
Sunshine

Rausgeschmissen von der Freundin, trampt Joschi Richtung Süden. Er begegnet Sunshine, der sich ihm anschließt. Sunshine hat nur noch wenig Zeit zum Leben, will aber unbedingt die VanGogh Bilder in Amsterdam sehen. / Von seiner Freundin rausgeschmissen, trabt Joschu davon. Rucksack, Mundharmonika, nur wenig Geld und sein Teddy begleiten ihn auf dem Weg irgendwohin in den Süden. Beim Trampen begegnet er Sunshine. Der will nach Amsterdam, die Van-Gogh-Ausstellung sehen, das Sonnenblumenbild. Joschu, der Ich-Erzähler, gibt sich selbstsicher, schildert die Reise, erzählt vom Misstrauen, der Annäherung an seinen Reisekumpel. Zugleich rekapituliert er die eigene Vorgeschichte: Schulabbruch, die Hoffnung, als Texter seiner Band berühmt zu werden. Verzweifelt ist ernicht nur über das Ende seiner Liebe. Der Verlust des Vaters, der die Familie verlassen hat, als er 8 Jahre alt war, schmerzt immer noch. Die eigentliche Ursache für sein Scheitern? Am Ende erzählt ihm Sunshine, er hätte Leukämie, nur nocheine begrenzte Zeit zum Leben, damit rüttelt er Joschu auf, bringt ihn dazu, ihm seine Geschichte zu erzählen. Und Joschu wird klar, was wesentlich im Leben ist: nicht im Selbstmitleid versinken, neue Fragen an sich, das Leben stellen, Ziele und Wünsche formulieren. Wie Sunshine, der trotz allem an die Sonne glaubt! Empfohlen.Hildegard Radebold


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Personen: Kynast, Helene

Familie/Freunde Kynas

Kynast, Helene:
Sunshine / Helene Kynast. - Stuttgart [u.a.] : Thienemann, 2002. - 188 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-522-17497-8

Zugangsnummer: 2011/1639 - Barcode: 2-1939233-0-00002934-6
Familie/Freunde -