Bastelanregungen, Experimente und Spiele gemeinsam mit diversen Kinderantworten auf Kinderfragen sollen die Vielfalt in der Auseinandersetzung mit Kindern aufzeigen. (VL) Auf dem Umschlagbild dieses wie ein Bilderbuch gestalteten Bandes sieht man drei Kinder und zwei Spielsachen um einen großen Globus angeordnet; in der rechten unteren Ecke einen jungen Zauberer aus dessen Zauberstab zwei kleine Kästchen entspringen, die jeweils ein Bild und eine Frage enthalten. Auf dem Inneneinband sehen wir 9 Kinder mit verschiedenen Aktivitäten beschäftigt, teilweise verkleidet. Dann folgt eine "Gebrauchsanleitung" für die Verwendung des Buches: Es dient als Anregung, gemeinsam mit Kinder zu überlegen, welche Antworten man auf Fragen des Lebens finden könnte. Der Textblock besteht aus 21 Fragen, denen jeweils eine Doppelseite gewidmet ist, d.h. die Frage ist die Überschrift, darunter stehen einige Kinderantworten und in einer Spalte dieser Seite wird ein Experimentier- und Bastelvorschlag gemacht. Nach dem Text findet man die pseudowissenschaftliche Erklärung zu den Fragen. Leider ist ein Satz wie "In der Regel ist das Verhältnis von Kindern zum Tod viel unbefangener als das der Erwachsenen" weniger aussagekräftig als die voranstehenden Antworten der Kinder auf die gestellte Frage "Warum müssen alle Menschen sterben", daher bleiben die "echten" Antworten vieles schuldig. Das Buch ist kein Kinderbuch. Es ist nützlich für die Hand der Eltern und jene, die beruflich mit Kindern zu tun haben. Dafür muss es aber nicht so bilderbuchmäßig aufgebaut sein. Die Experimente wenden sich sprachlich an (lesegeübte) Kinder, sind aber großteils ohne Hilfe der Erwachsenen nicht durchzuführen. Ein Papierstab, der bei einer dunklen Folie in der Mitte des Buches nette Wirkungen erzeugt, wird in der Bibliothek sehr bald verloren gehen, weil das Buch keinen Umschlag o.ä. für den Stab enthält. - Fazit: Ein gut gemeintes Buch, aber nicht für Bibliotheken. *bn* Doris Göldner

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Personen: Krekeler, Hermann