Lorentz, Iny
Das goldene Ufer Roman
Romane


Rezension

Im Preußen des 19. Jahrhunderts bestehen strenge Standesunterschiede. Walther, der als Junge bei der Schlacht von Waterloo seinem Gutsherrn das Leben rettete, wird als Dank mit dessen Sohn unterrichtet. Auch die Waise Gisela lebt als Magd auf dem Gut und beide freunden sich an. Als sie erwachsen werden, wird ihr Leben zunehmend schwieriger. Diebold, der Sohn des Adligen, verfolgt Walther mit Hass und behandelt ihn als Lakai. Er stellt Gisela nach, und sie erschießt ihn nach einem Vergewaltigungsversuch. Nun müssen beide die Heimat schnellstmöglich verlassen. Ihr ersehntes Ziel ist Amerika; unter großen Strapazen erreichen sie tatsächlich die Neue Welt. Sie landen jedoch nicht in New York, sondern werden an den Strand von Tejas (später Texas) gespült, das noch zu Mexiko gehört. Die Bestsellerautoren (zuletzt ID-A 31/11) beginnen hier einen neuen Mehrteiler, der die deutsche Auswanderung im 19. Jahrhundert thematisiert. Im Mittelpunkt steht die Liebesgeschichte. Der geschichtliche Hintergrund ist ordentlich recherchiert. Ein ganz gelungener Historienschmöker, der überall gut ausgeliehen werden wird.


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Personen: Lorentz, Iny

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Waisenkind Geschäftsmann Preußen

Interessenkreis: HISTORISCHES

Lorentz, Iny:
Das goldene Ufer : Roman / Iny Lorenz. - Orig.-Ausg. - München : Knaur-Taschenbuch-Verl., 2013. - 636 S. ; 19 cm. - (Knaur; 51169)
ISBN 978-3-426-51169-5 kt. : EUR 9.99

Zugangsnummer: 68413005150
LORE - Signatur: LORE - Romane