Opa und Enkel wandern gemeinsam. (ab 5) (JD) Opa plant, auf den großen Berg zu steigen. Sein Enkel Jon fragt, ob er mitdürfe. Er darf, holt rasch von zu Hause den Rucksack und die Wanderschuhe und übernachtet bei Opa in dessen Häuschen am Hang, weil sie früh losmüssen. Sie brechen im Morgengrauen auf. Opa zeigt schon erste Altersschwächen - er sieht die Feldmaus nicht mehr vorbeihuschen, früher hätte er sie bemerkt. Er braucht immer wieder Pausen, denn "ohne Pausen geht´s nicht vorwärts!" Und dann, bei einer der Pausen, bei der beide sehnsüchtig zum großen Berg blicken, meint Jon, er sei müde. Daraufhin beschließen sie umzukehren. Zurück zu Hause wärmt Opa eine Suppe und als sie gemeinsam Fotos betrachten und Jon davon schwärmt, wie er, wenn er groß ist, mit Opa den Berg bezwingen werde, ist dieser bereits eingeschlafen. Eine warmherzige Geschichte vom Noch-Nicht und Nicht-Mehr, in dem sich diese beiden Generationen berühren und das die große Nähe der Figuren ausmacht. Die Defizite bleiben unausgesprochen und in vollem Respekt füreinander begegnen sie sich und für beide ist diese Wanderung eine Bereicherung. Die eher traditionell anmutenden Illustrationen passen gut zu diesem beinah idyllisch wirkenden Setting, man wünscht allen Kindern eine so harmonische Beziehung zu den Großeltern. Empfohlen ab 5 Jahren.

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Personen: Fehr, Daniel Bräuning, Lotte

Schlagwörter: Antolin