Appelfeld, Aharon
Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen Roman
Buch

Europa 1946. Der 14-jährige Erwin alias Aharon aus der Bukowina irrt mit einem Flüchtlingstreck in Zügen und auf Pferdewagen ziellos durch Europa. Er schläft fast ununterbrochen, denn in seinen Träumen begegnet ihm alles, was er infolge des Holocaust verloren hat: seine Heimatstadt Czernowitz, die grünen Karpaten, seine Grosseltern, seine geliebte Mutter und sein Vater, der erfolglos Romane schrieb. Mithilfe der anderen Flüchtlinge trifft er in Neapel ein und gelangt auf einem Auswandererschiff nach Palästina. Im Kibbuz wird er zusammen mit einer Gruppe Gleichaltriger für den militärischen Kampf ausgebildet, aber beim 1. Einsatz schwer am Bein verletzt. Während der nächsten 2 Jahre, die er in Hospitälern verbringt, fühlt er die Berufung zum Schriftsteller in sich aufsteigen. Schliesslich gelingt es ihm, seine Vergangenheit in seiner neuen Sprache, dem Hebräischen, festzuhalten. Der autobiografische Roman Appelfelds knüpft an "Geschichte eines Lebens" (BA 3/05) an. Trotz des Grauens, das in poetischer Sprache beschrieben wird, handelt es sich um keine pessimistische


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Personen: Pressler, Mirjam Appelfeld, Aharon

Schlagwörter: Junge Suche Lebenssinn Juden Kindheitserinnerung Traum Geschichte 1946

Appelfeld, Aharon:
Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen : Roman / Aharon Appelfeld. Aus dem Hebr. von Mirjam Pressler. - 1. Aufl. - Berlin : Rowohlt, 2012. - 284 S. ; 205 mm x 125 mm
ISBN 978-3-87134-732-0 Gb. : 19.95 (DE), EUR 20.60

Zugangsnummer: 2021/0327 - Barcode: 62021003271
Schöne Literatur Erwachsene - Signatur: SL Apelf - Buch