Ein ganzes Dorf steigt aus und erschafft sich neu. "Seht ich mache alles neu!", so spricht Gott in der Bibel. In diesem Buch sind es die Menschen, die sich entscheiden, alles neu zu machen, ihre Welt - zumindest in der Phantasie - neu zu schaffen, um der Realität nicht mehr ins Auge sehen zu müssen. Man sucht sich neue Berufe, ordnet religiöse Brüche neu und sogar Kinder bekommen neue Eltern. Die Idee für diese ungewöhnliche Neuschöpfung stammt von einem kleinen Mädchen und den Grund dafür liefern die Schrecken einer immer gefährlichere Ausmaße annehmenden antisemitischen Bewegung, die in den 1940er Jahren auch ihr entlegenes karpatisches Bergdorf zu erreichen drohen. Dieses Buch widersetzt sich einer schnellen Lektüre. Es braucht Zeit, sich einzulassen auf die Sprache und die Bilder, aber auch auf die Idee des Buches selber. Ein ungewöhnlicher Roman, der den LeserInnen viel Aufmerksamkeit und Sorgfalt abverlangt.

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Personen: Ausubel, Ramona Schaden, Barbara