Eine Familiengeschichte über das Wesentliche im Leben, über die Liebe und über Träume, die einen nicht loslassen. (DR) Zuerst erzählt der junge Nicolas von seinem Onkel Valentin, dem "Spinner" der Familie, der als Schriftsteller lange unbedeutend war und erst mit der Romanreihe "Christopher" berühmt und wohlhabend wurde. Dann nehmen wir Teil am Leben von Nicolas als Erwachsener, mittlerweile ein gestresster Manager und Familienvater, der weder für seine Frau Valerie noch für seinen Sohn Julian Zeit und Geduld hat. Und dann ist plötzlich der Traum wieder da, Schriftsteller zu werden, und die Lust, an sich selbst und seine Stärken zu glauben. Nach dem Tod des geliebten Onkels erlebt Nicolas in der geerbten hellblauen Villa, was alles möglich ist. Die unheimliche Begegnung mit Christopher, die Gedanken und Erinnerungen des Suchenden und neue, bewusst erlebte Erfahrungen lassen die großen Fragen der Welt als innere philosophischen Dialoge in einem neuen Licht erscheinen. So breitet sich vor dem Lesenden das ganze Spannungsfeld aus: von geschäftsmäßiger, manchmal überfordernder Verantwortung bis zur detailgetreuen Beschreibung des einfachen Glücks, nur auf der Wiese zu liegen und den Moment zu genießen. Bilder, die berühren, und Worte, die nachdenklich stimmen. Einfach lesenswert.

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Personen: Kast, Bas