Nina und Max sind in einander verliebt. Doch ihrem Glück steht eine Trennung in der Gesellschaft, zwischen privilegierten Trockenen und den nicht privilegierten Nassen, im Weg. Dagegen rebellieren die beiden. Doch dann erfahren sie ein dunkles Geheimnis, das alles zwischen ihnen verändert. Am 1. Tag in der neuen Schule hat Nina Angst. Wie werden die anderen mit ihr umgehen? Auch wenn keiner weiß, dass sie die Tochter des Gouverneurs ist, kann man schon an ihrer teuren Kleidung erkennen, dass sie zu den privilegierten "Trockenen" gehört. Das sind die Leute, die in den trockenen Gebieten wohnen. Die "Nassen" dagegen leben gleich hinter dem Deich, nah am drohenden Wasser, das durch den ansteigenden Meeresspiegel immer eine Gefahr ist. Ninas gesamte Welt verändert sich, als sie sich in Max verliebt, einen Nassen, der immer unter Strom zu stehen scheint. Doch ihrem Glück steht eine dunkle Vergangenheit voller Schuld im Weg, die alles zu zerstören droht. - Die überzeugenden Protagonisten und deren Konflikte machen das Buch äußerst spannend, sodass man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Allerdings ist es wegen brutaler Stellen m.E. nicht für jüngere Leser geeignet. Die Zukunftsdarstellungen erscheinen realistisch. Das führt dazu, dass das Buch den Leser über Themen wie den Klimawandel und die Zukunft nachdenken lässt. "Zwischen uns die Flut" ist auf jeden Fall anschaffenswert.

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Personen: Moraal, Eva

Leseror. Aufstellung: Jugend