Annotation: Amüsante und temporeiche Hausbesichtigung, geführt vom jüngsten Bewohner: In jedem Zimmer gibt es unglaubliche Besucher, die den Kleinen in Aufregung versetzen und so ganz nebenbei enthüllen, dass er bereits von 1 bis 10 zählen kann. Rezension: Ein kleiner Junge auf seinem rasanten Weg durch das Elternhaus; die Perspektive von Seite zu Seite ähnlich: Er späht durch halb offene Türen (oder flitzt an offenen Türen vorbei) in diverse Zimmer - Kinderzimmer, Badezimmer, Schlafzimmer, Wohn- und Arbeitszimmer, Küche und Esszimmer - bis er schließlich in den Garten gelangt. Sein entsetzter Aufschrei bleibt dabei stets derselbe: MAMA! Dass es nicht nur die Spinne in seinem Zimmer ist, die ihn dermaßen in Aufregung versetzt, erklärt er der unsichtbar bleibenden Mama am Ende, das noch eine vergnügliche Überraschung bereit hält: Die alptraumhafte Odyssee durchs Haus erweitert sich zur Zählübung (erklärt damit auch die unendlichen Zahlenreihen auf den Einbandseiten) und wirft noch einmal - stark verkleinert - einen Blick auf alle Räume samt deren speziellen Besuchern. Perspektive und Bilddynamik erzeugen Tempo und der Kleine im roten T-Shirt, dem seine blonden Haare zu Berge stehen, spielt seine Rolle gut! Zwischen Schreck und Entrüstung sieht er Unglaubliches, das in dick aufgetragenen kräftigen Farben, versehen mit witzigen Details, in Szene gesetzt wird. Die Anzahl der ungewohnten Gäste steigert sich von Bild zu Bild, so dass am Ende der Zahlenraum 1 bis 10 erfasst ist: Neben das "stille Örtchen" in Beschlag nehmenden Löwen oder im elterlichen Schlafzimmer tobenden Giraffen, gibt es Tee trinkende Elefanten, badende Krokodile, Bücher stöbernde Flamingos oder Puzzle legende Schweine ...

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Personen: Ramos, Mario

Standort: BB