Der Filmhistoriker und -Kritiker hat sich schon früher mit Romy Schneider (1938-1982) beschäftigt ("Romy Schneider", ID-G 16/18, "Romy in Kitzbühel", ID-G 3/19). Auch hier zeigt er, dass die Hochbegabte mehr war als die niedliche Sissi, mit der sie in Deutschland beliebt war. Im Mittelpunkt steht die Partnerschaft mit dem französischen Schauspieler Alain Delon (Jahrgang 1935). Von 1958 bis 1963 waren sie ein Paar. Privates und Künstlerisches gingen zusammen. Die gemeinsame Arbeit für Film ("Christine") und Theater in Paris waren Ausgangspunkte von Weltkarrieren. Spätere Zusammenarbeit - nach der Trennung - in Filmen ("Swimmingpool", "Das Mädchen und der Mörder") wurden neuerliche Erfolge. Das private und künstlerische Zusammentreffen war nach beider Aussagen der Höhe- und Angelpunkt ihres Lebens. Das weitere Leben Romys gestaltet sich trotz dieser Erfolge her tragisch: gescheiterte Ehen, Unfalltod des Sohnes, Depressionen, früher Tod. Wie unglücklich sie war, aber wie begabt, beweisen zahlreiche Aussagen von Freunden und Kollegen. Werbung für eine positive Erinnerung an hohe Filmkunst. (1) Klaus Hohlfeld
Personen: Wydra, Thilo
Wydra, Thilo:
¬Eine¬ Liebe in Paris - Romy und Alain / Thilo Wydra. - München : Heyne, 2020. - 349 Seiten, Illustrationen, schwarz-weiß ; 22 cm
Einheitssacht.: ¬Eine¬ Liebe in Paris - Romy und Alain
ISBN 978-3-453-20050-0
K 931 Schneider, R. - Signatur: K 931 Schneider, R. Wyd - Sachbuch Erw.