Krechel, Ursula
Geisterbahn Roman
Belletristik Erw.

Fast ein Jahrhundert umspannt der Bogen des Romans, mit dem Ursula Krechel fortsetzt, was sie, vielfach ausgezeichnet und gefeiert, mit »Shangai fern von wo« und »Landgericht« begonnen hat. »Geisterbahn« erzählt die Geschichte einer deutschen Familie, der Dorns. Als Sinti sind sie infolge der mörderischen Politik des NS-Regimes organisierter Willkür ausgesetzt: Sterilisation, Verschleppung, Zwangsarbeit. Am Ende des Krieges, das weitgehend bruchlos in den Anfang der Bundesrepublik übergeht, haben sie den Großteil ihrer Familie, ihre Existenzgrundlage, jedes Vertrauen in Nachbarn und Institutionen verloren. Anna, das jüngste der Kinder, sitzt mit den Kindern anderer Eltern in einer Klasse. Wer wie überlebt hat, aus Zufall oder durch Geschick, danach fragt keiner. Sie teilen vieles, nur nicht die Geister der Vergangenheit.

Freigegeben ab 16 Jahren.


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Personen: Krechel, Ursula

Schlagwörter: Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945 Erzählende Literatur Fiktionale Darstellung

Krechel, Ursula:
Geisterbahn : Roman / Ursula Krechel. - 1. Auflage, genehmigte Taschenbuchausgabe. - München : btb. - 638 Seiten ; 21 cm, 651 g. - Spende
ISBN 978-3-442-71870-2

Zugangsnummer: 0036043001 - Barcode: 20019675
R 11 - Signatur: R 11 Kre - Belletristik Erw.