Eine gelungene und kompakte Übersicht zur Welt der Technik im Mittelalter: wo sie stattfand, wer sie praktizierte, welche Innovationen es gab und welche Kontinuitätslinien man zur Technik der Neuzeit verfolgen kann.
Ein kompakter, gelungener und preiswerter Überblick zur Technik in der Welt des Mittelalters. Der Autor skizziert, anhand welcher Überreste der Vergangenheit technische Gegenstände des Mittelalters analysierbar sind, wozu die Technik diente und an welchen Orten sie welche Rolle spielte, ob in Klöstern, auf dem Schlachtfeld, in der Werkstatt, im Haushalt oder am fürstlichen Hof. Weiter geht er auf die "Akteure" der damaligen Technik ein, in der es Ingenieure gab, Erfinder aber weitgehend anonym blieben, auf die damals nur wenig vorhandenen Institutionen und Medien sowie auf die damals gängigen Begriffe. Ein eigenes Kapitel nehmen die technischen Innovationen im Mittelalter ein, die sehr wohl stattfanden, so z.B. im Bereich der Mühlentechnik oder im Kirchenbau sowie bei der mechanischen Räderuhr. Was die Motivation für technische Errungenschaften im Mittelalter gewesen sein mag, wird ebenfalls diskutiert. Den Abschluss bildet die Beleuchtung einzelner Kontinuitätslinien, in denen das technische Wissen des Mittelalters Übergang und Basis für Errungenschaften der Neuzeit war. (1)
Personen: Popplow, Marcus
Popplow, Marcus:
Technik im Mittelalter / Marcus Popplow. - Orig.-Ausg. - München : Beck, 2010. - 128 S. : Ill. ; 18 cm. - (Beck'sche Reihe; 2482 : C. H. Beck Wissen)
ISBN 978-3-406-58782-5 kt. : EUR 8.95
P 020 - Signatur: P 020 Pop - Sachbuch Erw.