Hase Harvey findet Hüte faszinierend. Wozu Zweibeiner diese wohl tragen? Darauf gibt es viele passende Antworten. Harvey verabsäumt keine Gelegenheit, selbst in den Besitz von Hüten zu gelangen. So bringt er es mit der Zeit zu einer ansehnlichen Sammlung von Mützen, Kappen und Hüten, die er am liebsten alle übereinander auf seinen Kopf stapelt. Ein plötzlicher Windstoß aber weht sie davon und Harvey beschließt, sie zu suchen. Überrascht stellt er fest, dass er nicht der Einzige ist, der Hüte äußerst schön, geschickt und praktisch findet. Einer dient den Eichhörnchen als Vorratsgefäß für ihre Nüsse, ein anderer den Fröschen als Schaukel. Die Wollmütze ist ein kuscheliges Bett für den Dachs und in der Schildmütze verstecken sich die Eulenkinder. Harvey bringt es nicht übers Herz, seine Kopfbedeckungen zurückzufordern. Wie hilfreich erweisen Sie sich doch für die anderen Tiere! Freudig läuft er weiter, mit dem beruhigenden Gefühl, etwas Gutes getan und anderen geholfen zu haben. Dann aber wartet eine wunderbare Überraschung auf ihn! Edtih Schreiber-Wicke erzählt von der Sammelleidenschaft, vom Loslassen und Sich trennen müssen, vom Suchen und Finden, vom Teilen und vom Wert der Dankbarkeit und Freundschaft. Der auch für kleine Kinder gut verständliche Text lebt von seinen Dialogen und Wiederholungen und wird begleitet von den farbenprächtigen, detailreichen, aber nie überladenen Bildern Carola Hollands, die einmal mehr die wundersame Reise und Verwendung der beliebten Kopfbedeckungen auf humorvolle Art veranschaulichen.

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Personen: Holland, Carola Schreiber-Wicke, Edith

Schlagwörter: Antolin Klasse-1