Verblüffendes Gedächtnisspiel für 3-8 Spieler*innen ab 8 Jahren. (SP) Wem passiert es nicht hin und wieder, dass er von jemandem ein Geschenk bekommen hat und dann nicht mehr genau weiß, was es war? Hat mir Tante Trude dieses Buch geschenkt oder Tante Anna? Und wenn es von Letzterer war, was hab ich dann eigentlich von Tante Trude bekommen? So ähnlich geht es den Spieler*innen bei »That‘s not a hat«: Geschenkkarten wechseln reihum die Besitzer und man sollte sich tunlichst merken, welcher Gegenstand auf welcher Karte abgebildet ist. Denn letztlich hat der Beschenkte zwei Optionen, entweder er nimmt das Geschenk an oder er lehnt es ab, wenn er sich ziemlich sicher ist, dass es nicht den Gegenstand zeigt, den der Schenker behauptet weiterzugeben. Dann wird die Karte aufgedeckt und allzu oft stellen sich die Zweifel als berechtigt heraus, daraufhin wechselt die falsch bezeichnete Karte in den Vorrat des Schenkers, der letztlich seine Minuspunkte bildet. Im Grunde sollte man meinen, dass es zumindest bei vier oder fünf Spieler*innen kein Problem ist, sich die Inhalte der Karten vor diesen Spieler*innen zu merken. Ist es aber, zumindest für mich und auch für die Mitspieler*innen in den bisherigen Runden. Die Grundschwierigkeit wird verschärft durch die Tatsache, dass manche Karten links herum gehen und andere rechts. Diese Gedächtnisschwächen setzen den Grundstein für den Spielspaß, für Memory-Giganten wird das Spiel zweifellos zur sinn- und endlosen Kartenschieberei, dafür ist leider auch kein Break-Mechanismus vorgesehen. Insgesamt ein lustiger und durchaus herausfordernder Auflockerer für zwischendurch oder auch zum Einstieg, jedoch nicht beliebig oft und endlos spielbar, eher gelegentlich. Empfehlenswert für alle Bestände.

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Personen: Lapp, Kasper