Bären sind von alters her Lieblingstiere von ZeichnerInnen. In Österreich kann László Varvasovszky als Kenner dieser Tierfamilie gelten, er hat dem Lesepublikum u.a. den „Allesklebär“ und den „Hubschraubär“ aufgebunden. Da es viele Bären gibt, ist klar, dass sie auch viele unterschiedliche Berufe ausüben. Gut, dass die Polin Agata Królak weiß, „Was Bären so machen“: Sie arbeiten als Fotografin, Polizistin – ja, weibliche Exemplare der Gattung sind auch dabei – und Feuerwehrmann, Dirigent, Matrose oder Astronaut, Buchhändler, Bauer oder Lehrer. Die vielbeschäftigte polnische Illustratorin präsentiert ihre charmanten Bären in klassischen Porträts, immer frontal; die Figuren sind mit feinem, nur ganz leicht ausgefranztem grauen Strich gezeichnet, unterschiedlich ausgemalt, und mit den Berufen entsprechenden Attributen ausgestattet bzw. umgeben. Leicht, bunt und fröhlich kommt diese Bärenparade daher. In „Wie Bären so sind“, dem zeitgleich erschienenen zweiten Bärenbuch Agata Królaks, lernt man dann, dass es faule und fleißige, gesunde und kranke, saubere und schmutzige Bären gibt. Das hat möglicherweise auch mit den Berufen zu tun, denen sie nachgehen.

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Personen: Królak, Agata