Schacht, Michael
100 Tage Das Sterben meines Vaters
Buch

Ein Sohn beschreibt das Sterben seines Vaters.


Rezension

Die Diagnose ist niederschmetternd, die Michaels Vater bekommt, der Krebs hat gestreut. "øIhrem Vater bleiben noch 100 Tage. Rechnen Sie damit, dass er den Sommer nicht mehr erleben wird.ï Zwei Sätze, die sitzen. Zack - da ist sie, die Realität. Der Tod, er klopft nicht an die Gartenpforte, er hat bereits die Haustür eingetreten." Michael Schacht beschreibt ehrlich und sehr berührend den Abschied von seinem krebskranken Vater. Er schildert, wie er versucht, den zu erwartenden Tod des Vaters zu begreifen. Ihr Verhältnis war nicht einfach. Nun versucht er sich ihm in den verbleibenden 100 Tagen wieder anzunähern und die restliche Zeit wie einen "Countdown des LebensÆÆ bewusst zu gestalten und zu genießen. Er überlegt, was er ihn noch fragen oder ihm sagen möchte. Michael Schacht beschreibt sehr ehrlich und klar, dabei aber auch selbstironisch und humorvoll die Verwicklungen in seiner Familie und die Stimmungen in diesen letzten Tagen des Lebens seines Vaters.

Geeignet zur Veranstaltungsarbeit und als persönliche Einladung zur Auseinandersetzung mit dem, was noch wichtig ist im Leben angesichts des nahen Todes eines Angehörigen.

Rezensent: Christine Stockstrom


Personen: Schacht, Michael

Schlagwörter: Tod Leben Sterben Hospiz

Schacht, Michael:
100 Tage : Das Sterben meines Vaters / Michael Schacht. - Gütersloh : Gütersloher Verl. - Haus, 2018. - 221 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-579-08704-7 geb. : EUR 20.00

Zugangsnummer: 2014/6082
Lebenssituationen und Lebensfragen - Signatur: Fd Schac - Buch