Weil er auch weiterhin in der Nähe seines Freundes wohnen möchte, gerät Till in einen Strudel merkwürdiger Ereignisse.
Rezension
Tills glückliches Leben im Kinderheim gerät gehörig durcheinander als sein bester Freund, der dicke Benni, plötzlich in eine Adoptivfamilie vermittelt wird. Till hat jetzt nur noch einen Gedanken: Er braucht dringend auch "Eltern" in Bennis Nähe. Doch als Till sein ersehntes Ziel tatsächlich erreicht hat, scheint Benni plötzlich nur noch ans Abnehmen zu denken und eine Mutprobe im Bestattungsinstitut von Tills "neuem Vater" setzt dann auch noch eine Serie von verrückten Ereignissen in Gang, die am Ende sogar zur Aufklärung eines Verbrechens führen. - Mit viel Gefühl für Situationskomik erzählt A. Fröhlich eine sonderbare, ja schon skurril wirkende Geschichte, die den Leser zwar von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann zieht, aber auch höhere Anforderungen an die Lesefähigkeit und das Sprachverständnis stellt. Allein schon die ungewöhnlichen Schauplätze, wie das Bestattungsinstitut, das Altersheim und der Friedhof, wecken die Neugierde und bringen Spannung in den Ablauf der Ereignisse.
Ein gleichermaßen witziges wie spannendes Buch, das auch fast ohne Illustrationen das Zeug zum Lieblingsschmöker hat.Rezensent: Brigitte Heimerl
Personen: Fröhlich, Anja
Fröhlich, Anja:
Benni, ich und der Fall Tuckermann / Anja Fröhlich. Ill. von Sabine Völkers. - Hamburg : Dressler, 2010. - 159 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-7817-0611-8 geb. : EUR 9.95
Buch