Eine "Gebetsschule" in katholischer Tradition, die zum Nachdenken über das eigene Gebet einladen und neu inspirieren möchte.
Rezension
Dr. Heinrich Dickerhoff, Leiter der Kath. Akademie Stapelfeld, legt eine kleine, sehr praktisch angelegte "Gebetsschule" vor. Interessant und amüsant - mit vielen Vergleichen aus dem Alltag - lädt er zum Nachdenken über das eigenen Gebet ein.Z. B. vergleicht er das Beten und das Küssen, um festzustellen, dass beides aus Liebe und guter Gewohnheit, nicht aber aus Zwang oder Gewinnstreben getan werden sollte. Er stellt christliche und nicht-christliche Gebetstexte und - traditionen vor. Der Autor richtet seinen Blick immer wieder auf die Praxis, weil er aus der Erfahrung lebt, dass das Gebet ihm in schweren Zeiten geholfen hat und seinen Alltag vor der Banalität bewahrt. Ganz in der Tradition der Klöster und der alten und neueren geistlichen Literatur rät er dem Beter regelmäßige Zeiten und feste Orte für das Gebet zu finden. Gebetstexte vervollständigen das Buch.
Lesenswert für alle, die sich (theoretisch oder praktisch) mit der christlichen Gebetstradition oder ihrem eigenen Beten auseinandersetzen wollen.Rezensent: Heike Lüttgens
Personen: Dickerhoff, Heinrich
Dickerhoff, Heinrich:
Beten : Das Leben zur Sprache bringen / Heinrich Dickerhoff. - Freiburg : Herder, 2011. - 140 S. ; 21cm. - (Herder spektrum ; Bd. 6063)
ISBN 978-3-451-06063-2 kt. : EUR 7.95
Geistliches Leben (u.a. Predigten, Andachten, Gebete, Meditationen) - Buch