Wendt, Albert
Betti Kettenhemd
Buch

Betti überwindet ihre Angst vor einem großen Hund, wird seine Freundin und damit zu einem wilden Naturkind.


Rezension

Betti fürchtet sich vor dem großen schwarzen Hund "Mülleimer". Als dessen Kette sich im Gestrüpp verhakt, überwindet sie sich und befreit ihn. Seine Kette wird ihr zum Markenzeichen der ungebändigten Wildheit. Ab jetzt springt sie, stets begleitet von "Mülleimer", über Gräben, bewegt sich frei und ungebunden in der Natur und spricht mit Rebhühnern. Sehr zum Ärger des Jägers. Der tut alles, um das unordentliche, wilde Kind zu beseitigen. Als "Mülleimer" im Frühjahr durch eine Hundedame angezogen verschwindet, trauert Betti, doch der Jäger frohlockt. Er kauft einen Kampfhund, um ihn auf Betti zu hetzen. Doch der Plan misslingt, da sich hinter dem Kampfhund kein anderer als "Mülleimer" verbirgt. Die als Loblied auf freie und naturverbundene Kindheit geschriebene Erzählung liest sich an vielen Stellen holprig und die Tendenz zum Absurden wirkt befremdlich.

Für Büchereien nicht empfehlenswert.

Rezensent: Gudrun Rathke


Personen: Wendt, Albert

Schlagwörter: Kindheit

Wendt, Albert:
Betti Kettenhemd / Albert Wendt. - 1. Aufl. - Wien : Jungbrunnen, 2008. - 120 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-7026-5792-5 geb. : EUR 13.90

Zugangsnummer: 0002/3313
Buch