Bulle und Pelle Eine Geschichte über den Tod
Buch

Ein Kind sucht Antworten auf die Frage nach dem, was Tod ist und was danach ist.


Rezension

Pelle, das Kaninchen, ist tot. Bulle fragt, wo Pelle jetzt ist. Die Oma, ein Metzger und ein Fremder bringen ihn auf eine Spur. Am Ende steht ein Hund als neuer Freund da, und dazu der Gedanke, dass es mit den Toten wie mit Gott sein könnte: Sie sind überall und nirgends. Die Geschichte ist sehr konstruiert: Der Junge lässt sich durch einen fremden, sehr merkwürdigen Mann mit der Straßenbahn in eine völlig fremde, einsame Gegend schicken und kommt nach Sonnenuntergang mit einem Hund nach Hause, den er dann behalten darf. Dass der Fremde "Gott" sein soll, ahnt der erwachsene Leser, als der Fremde meint, der Vater seines Sohnes habe Josef geheißen. Wer ernsthaft Kindern mit der Frage nach Tod und Leben eine Hilfe geben möchte, greift besser zu einem anderen Buch. Dieses hier deutet eher die Probleme Erwachsener an, mit diesen Fragen angemessen umzugehen.

Keine Empfehlung

Rezensent: Brigitte Messerschmidt


Personen: Hattenhauer, Ina Leypold, Kilian

Schlagwörter: Tod Trauer

Bulle und Pelle : Eine Geschichte über den Tod / Kilian Leypold. Ill. von Ina Hattenhauer. - 1. Aufl. - Stuttgart : Gabriel, 2011. - 42 S. : überw. Ill. ; 25 cm
ISBN 978-3-522-30263-0 geb. : EUR 11.95

Zugangsnummer: 0002/9300
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch