Auf dem Weg zur amerikanischen Armee bleibt Odell Deefus mit dem Auto liegen und gerät in ein politisches Komplott höchsten Ranges.
Rezension
Der 21-jährige große, aber naive Odell Deefus ist auf dem Weg, um sich bei der amerikanischen Armee zu verpflichten, als ihm in Callisto, Kansas, das Auto liegen bleibt. Dean, der geschäftsmäßig Rasen mäht, hilft ihm. Das Auto ist nicht mehr zu retten, so dass Odell nach einer durchzechten Nacht für Dean die Aufträge des nächsten Tages übernimmt, um sich erkenntlich zu zeigen. Abends entdeckt er ein ausgehobenes Grab hinter dem Haus und bekommt es mit der Angst zu tun. Als Dean ihn nachts weckt, schlägt er mit einem Baseballschläger zu und tötet Dean unabsichtlich. Um Zeit zu gewinnen, übernimmt Odell Deans Geschäfte und rutscht damit in den kriminellen Drogenhandel und in das politische Komplott eines Fernsehpredigers und eines konservativen Politikers, das ihn bis in die Folterkammern der US-Armee führt. Denn in der Kühltruhe liegt die Leiche von Deans Tante und in Deans Zimmer ein Koran. Das FBI wittert Terroristen. - Ein moderner Donald Duck im Terror fürchtenden Amerika. Kurzweilig, einfach in Ich-form geschrieben, Amerika kritisch, aber ohne wirklichen Tiefgang.
Bei Bedarf an Amerika kritischer Thrillerliteratur.Rezensent: Bärbel McWilliams
Personen: Krol, Torsten
Krol, Torsten:
Callisto oder die Kunst des Rasenmähens : Roman / Torsten Krol. Dt. von Gunnar Kwisinski. - 1. Aufl. - München : Blessing, 2007. - 511 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-89667-351-0 geb. : EUR 19.95
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