Die Lebensgeschichte der Meeresforscherin Sylvia Earle.
Rezension
Im Jahr 2015 wurde die Ozeanografin Sylvia Earle 80 Jahre alt. Das Bilderbuch entwickelt ihre Biografie von Kindheit an und beschreibt, wie sie bereits ab dem Alter von 5 Jahren ihre Umwelt erforscht und mit ca. 13 Jahren zu tauchen beginnt. Die Liebe zum Meer verlässt sie nicht: Sie verbringt ca. 7000 Stunden unter Wasser! Sie stellt Weltrekorde im Tiefseetauchen auf und wird zur Umweltaktivistin, publiziert Bücher und engagiert sich im Meeresschutz. In detailgetreuen bunten Aquarellzeichnungen illustriert Claire Nivola sehr ansprechend die Unterwasserwelt. Dieses Buch ist als Bilderbuch mit hohem Textanteil konzipiert. Im Nachwort gibt es Informationen zu Umweltkatastrophen sowie die Darstellung einzelner Meereslebewesen. Leider fehlen eine Zeittafel und ein Glossar, so dass die historische Einordnung oder ergänzende Informationen zu den vorgestellten Lebewesen selbständig erfolgen muss. Sehr deutlich wird die enge Verbindung des Meeres zum Menschen als Existenzgrundlage.
Sowohl die Biografie von Sylvia Earle als auch allgemeine Zusammenhänge zwischen Natur, Fauna und Flora sowie menschlicher Umweltzerstörung werden angesprochen. Diese Themen wenden sich eher an Kinder ab ca. 8 Jahren.Rezensent: Ilka Lautner
Personen: Nivola, Claire A.
Nivola, Claire A.:
Das blaue Herz des Planeten : Die Geschichte einer Meeresforscherin: Sylvia Earle / Claire A. Nivola. Dt. von Brigitte Elbe. - Stuttgart : Freies Geistesleben, 2015. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-7725-2635-0 geb. : EUR 15.90
Naturwissenschaften, Medizin, Mathematik - Buch