Mit einem geheimnisvollen Buch, einer Münze und einem merkwürdigen Stein reist der 14-jährige Sam in die Vergangenheit und sucht seinen verschwundenen Vater.
Rezension
Der französische Historiker erzählt in seinem Debüt als Jugendbuchautor die Geschichte des 14-jährigen Sam, dessen Vater plötzlich verschwindet und der deshalb bei seinen Großeltern und seiner 12-jährigen Cousine Lili lebt. Als sich Sam im Keller des Antiquariats seines Vaters umschaut, stößt er auf ein merkwürdiges Buch über Vlad Tepes, das historische Vorbild Drakulas, und eine merkwürdige Münze. Kaum hat Sam diese in einen Stein gesteckt, wird er in die Zeit der Wikingerüberfälle versetzt. Mit Müh und Not entrinnt er mit Hilfe einer weiteren Münze, doch kurz darauf befindet er sich im Ersten Weltkrieg. Wenig später erlebt er ein Abenteuer in den Grabkammern im antiken Ägypten. Wieder zurück in der Gegenwart beginnt Sam mit Hilfe Lilis die Bedeutung der Münze und des Buchs zu durchschauen. Vermutlich hält Vlad Tepes seinen Vater gefangen. Doch bei seiner nächsten Zeitreise landet Sam zwar im 15. Jahrhundert, aber im holländischen Brügge, ein gefährlicher Ort. Erst in den Folgebänden wird er wohl zu seinem Vater gelangen.
Die Mischung aus Fantasy und historischem Roman ist spannend und vermittelt Einblicke in die Geschichte. Der niveauvolle Beginn einer Romanserie für Leseratten ab 11 J.Rezensent: Peter Bräunlein 11.04.07
Personen: Prévost, Guillaume
Prévost, Guillaume:
Das Buch der Zeit : Die steinerne Pforte / Guillaume Prévost. Dt. von Anke Knefel. - 1. Aufl. - Würzburg : Arena, 2007. - 297 S. ; 21 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-401-06070-5 geb. : EUR 12.95
Buch