Kuckero, Ulrike
Das doppelte Christkind
Buch

Die neue Lehrerin will mit der Chaosklasse bei einem Wettbewerb für das ungewöhnlichste Krippenspiel teilnehmen.


Rezension

Die Klasse 4c gilt in der Schule als Chaosklasse. Im Museum haben sie Hausverbot und kein Lehrer will sie unterrichten. Eines Tages aber erscheint die unerschrockene Frau Klapstock und erklärt, dass sie die neue Lehrerin sei. Sie schlägt vor, am Wettbewerb für das ungewöhnlichste Krippenspiel teilzunehmen. So fahren sie ins Landschulheim, um sich eine Geschichte auszudenken und einzustudieren. Dort begegnen sie Flüchtlingskindern, die ganz in der Nähe in einem Flüchtlingsheim wohnen. Sie freunden sich mit ihnen an und nach manchen Querelen stürzt sich die Klasse mit Begeisterung in die Aufgabe. Jeder findet seinen Platz und steuert etwas zum Krippenspiel bei. Bei der Aufführung geht vieles schief und es kommen Zweifel am Gelingen auf, aber am Ende erhalten sie den ersten Preis. - Eine klug geschriebene Geschichte über eine Klasse aus vielen Rabauken und Einzelgängern, die sich aber dann doch zusammen raufen und etwas Gemeinsames erschaffen kann.

Bestens geeignet zum Vorlesen ab 6 J. oder zum Selberlesen ab 8 J. Kann eine Anregung zu einem Gespräch über die aktuelle Flüchtlingsproblematik sein.

Rezensent: Christine Schwendener


Personen: Kuckero, Ulrike

Schlagwörter: Weihnachten Flüchtlinge Schule Theater

Kuckero, Ulrike:
Das doppelte Christkind / Ulrike Kuckero. Ill. von Astrid Henn. - Stuttgart : Thienemann, 2015. - 206 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-522-18349-9 geb. : EUR 9.99

Zugangsnummer: 2014/2434
Erzählungen 6-8 Jahre - Buch