Glaesener, Helga
Das Findelhaus Historischer Roman
Buch

Montecatini im 18. Jahrhundert: Ein " Unglücksfall" im Waisenhaus hält die Stadt in Atem.


Rezension

In dem dritten Band ihrer Toscana-Trilogie zieht Helga Glaesener alle Register: Eine spukende "weiße Frau", ein geheimnisvoller Doppelagent, mysteriöse Todesfälle, skrupellose Bösewichter, Opiumsucht etc. Das alles im bereits von der Aufklärung erleuchteten 18. Jahrhundert in dem schönen Städtchen Montecatini alto nahe bei Florenz. Der Erzählfaden führt die Leser immer wieder wie in einem Irrgarten in Sackgassen, vor geschlossene Tore, zwingt zu Unkehr und Neuanfang. Aber das macht den Roman spannend bis zur letzten Seite. Die Schilderung der aufrechten Protagonisten, des klugen, unbestechlichen Richters Rossi und der mutigen , warmherzigen Cecilia, erweckt viel Sympathie und erzeugt eine trotz aller Verbrechen positive Grundstimmung. So schließt man das Buch mit allen guten Wünschen für das liebende Paar.

Eine spannende Unterhaltung, besonders für Frauen, auch für Krankenhausbüchereien geeignet.

Rezensent: Lieselotte Diepholz


Personen: Glaesener, Helga

Schlagwörter: Krimi Italien Emanzipation

Glaesener, Helga:
Das Findelhaus : Historischer Roman / Helga Glaesener. - Berlin : List, 2009. - 410 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-471-79516-3 geb. : EUR 19.90

Zugangsnummer: 0002/5149
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch