Zum zehnten Geburtstag darf Pedro endlich mit seiner Mutter ans Meer. Doch warum begleitet sie sein Vater nicht?
Rezension
Seine Mutter hat ihm sogar neue Kleidung für die Reise gekauft, denn wenn Pedro glücklich ist, dann kann er plötzlich ganz schnell wachsen. Die Insel, auf die sie reisen, ist wunderschön, doch dann erfährt er gleich nach der Ankunft, dass sein Vater die Familie verlassen hat. Wütend rennt Pedro davon und schläft bald vor Erschöpfung am Strand ein. Als er wach wird, ist es dunkel. Verzweifelt irrt er umher und landet schließlich bei dem alten Seemann Jonny, der einen sprechenden Papageien hat, von einem Piraten abstammt und ihm von dem alten Brotfruchtbaum erzählt, dem Herren der Insel. Als sie am anderen Morgen auch noch Fische fangen gehen, ist Pedros Lebensfreude wieder geweckt. Die ganz besonders illustrierte Erzählung ist Teil einer Buchreihe zur Förderung kultureller Vielfalt in der Kinderliteratur. Neben Piraten und Mythen geht es auch um eigene Wege und das Selbstständigerwerden
Ob Kinder sich von dem teilweise recht anspruchsvollen Text gefangen nehmen lassen, ist nicht leicht zu beantworten. Vielleicht sollte die schöne Erzählung eher vorgelesen werden.Rezensent: Heike Nickel-Berg
Personen: Escobar de Nogales, Melba
Escobar de Nogales, Melba:
Das Glück ist ein Fisch : Eine Erzählung aus Kolumbien / Melba Escobar de Nogales. Ill. von Elizabeth Builes. Dt. von Jochen Weber. - Basel : Baobab, 2018. - 111 S. : Ill. ; 21 cm. - Aus d. Span.
ISBN 978-3-905804-83-6 geb. : EUR 15.90
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Esc - Buch