Ein polnischer Journalist lebt seit Jahren in der russischen Einöde und schreibt dort Tagebuch.
Rezension
Mariusz Wilk hat ein verfallenes Haus am Onegasee in Karelien wieder aufgebaut und lebt in der dortigen Einsamkeit. Er berichtet von den Schwierigkeiten des Alltags, von den wenigen Menschen, die in dieser Region verblieben sind, und immer wieder von der umwerfenden Schönheit der Natur. Obwohl er fernab von aller Tagesaktualität lebt, richtet sich sein Blick immer wieder auf das Ganze: auf Russland, Polen, Europa, ja die ganze Welt. Dabei geht es oft um gesellschaftliche und politische Fragen in Russland und Polen. Für deutsche Leser, die sich nicht so gut damit auskennen, ist die Lektüre bisweilen recht mühsam.
Sehr speziell, nicht geeignet für den breiten Einsatz in Bibliotheken mit kleinem Bestand.Rezensent: Monika Meffert
Personen: Wilk, Mariusz
Wilk, Mariusz:
Das Haus am Onegasee / Mariusz Wilk. Dt. von Martin Pollack. - 1. Aufl. - Wien : Zsolnay, 2008. - 269 S. ; 21 cm. - Aus d. Poln.
ISBN 978-3-552-05448-6 geb. : EUR 19.90
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch