Zink, Nell
Das Hohe Lied
Buch

Gesellschaftskritischer Roman, in dessen Mittelpunkt die Programmiererin Pam und ihre Familie stehen.


Rezension

Pam, Daniel und Joe treffen Ende der 80er Jahre in New York zufällig aufeinander. Die Leidenschaft für Musik lässt sie Freunde werden. Daniel und Pam werden ein Paar und bekommen eine Tochter. Joe schafft den Sprung zum Rockstar. Gemeinsam versuchen sie, der kleinen Flora eine unbeschwerte Kindheit zu bieten. Nach dem 11. September ist es für sie klar, dass Flora nicht mehr in New York bleiben kann. Weil ihre Eltern durch ihre Jobs an die Stadt gebunden sind, zieht Flora zu den Großeltern. Sie wächst dort zu einer selbstbewussten, politisch engagierten jungen Frau heran. Die Leser*innen begleiten die Familie über 30 Jahre. Die politischen Ereignisse wie der 11. September, der Bankencrash, die Wahl Donald Trumps verändern das Leben auch dieser Familien immer wieder. Im ersten Teil des Romans erfährt man viel über Musik. Fachausdrücke wie ein "verzogenes Floortom" oder einen "geloopten Sample" versteht man nicht immer. Die politischen Diskussionen wirken mitunter aufgesetzt.

Für Büchereien mit Bedarf an Familiengeschichten mit zeitgeschichtlichem Hintergrund; eher für ein jüngeres/mittelaltes Lesepublikum.

Rezensent: Eva Basler


Personen: Zink, Nell Schnettler, Tobias

Schlagwörter: Zeitgeschichte USA New York Familiengeschichte

Zink, Nell:
Das Hohe Lied / Nell Zink. Dt. von Tobias Schnettler. - Hamburg : Rowohlt, 2020. - 508 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-498-07671-9 geb. : EUR 25.00

Zugangsnummer: 2014/9843
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: SL Zin - Buch