Auf einem Treffen der hochrangisten Detektive ihrer Zeit kommt es zu einem Mord, der die Grenzen ihrer Profession zeigt.
Rezension
Paris zur Zeit der Weltausstellung am Ende des 19.Jahrhunderts - eine dick aufgetragene Kulisse für die Demonstration der Kunst der detektivischen Ermittlung. Der junge Sigmundo vertritt den argentinischen Meisterdetektiv Craig auf einem Treffen der Zunft in Paris. Die berühmtesten zwölf Detektive wollen exklusiv ihre Methoden erörtern. Doch zu einem rein theoretischen Klingen kreuzen kommt es nicht, da(passenderweise) einer der ihren vom Eiffelturm stürzt. Vor dieser doppelt bedeutsamen Kulisse erörtern nun die Detektive ihre jeweiligen Verfahrensweisen mit allzu stumpfen Klingen, denn ihnen gelingt die Aufklärung nicht. Ein Buch für Kenner, die eine durchweg künstlich-umständliche Sprachentwicklung reizt und die Anklänge an Künstler dieses Faches erfreut.
Lesefreude vermutlich für ausgesprochene Kenner dieses Genres, die auch mal die Metaebene dieses Faches interessiert.Rezensent: Inge Neubacher
Personen: De Santis, Pablo
De Santis, Pablo:
Das Rätsel von Paris : Roman / Pablo De Santis. Dt. von Claudia Wuttke. - Zürich : Unionsverl., 2011. - 308 S. ; 18 cm. - Aus d. Span.
ISBN 978-3-293-20540-6 kt. : EUR 12.90
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