Krimi, der den Tod einer jungen Frau thematisiert.
Rezension
Die Kripobeamten Franza Oberwieser und ihr Kollege Felix Herz sehen sich vor eine schwierige Aufgabe gestellt. Ein Mord muß geklärt werden, der zunächst wie ein Unfall aussieht. Eine junge, attraktive Frau in einem Ballkleid wird an der Autobahn gefunden. Die Identität der Person wird erst nach einem Aufruf in der Zeitung geklärt. Marie Gleichenbach lebte (obwohl schon 21) noch in einer vom Jugendamt betreuten Wohngruppe. Ihre Anstrengungen deuteten darauf hin, den Schulabschluss zu schaffen und mit ihrem Freund ein anderes Leben zu führen. Bei dem Freund handelt es sich ausgerechnet um den Sohn der Kommissarin Franza. Die beiden Ermittler finden heraus, dass Marie (früh missbraucht durch ihren Großvater) ihre Gunst großzügig und beliebig unter vielen Männern verteilt hat. Auch Personen mit Aufsichtspflicht gehörten dazu. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf, als Marie ihrem hartnäckigsten Verehrer den Laufpass geben will. Maries Mutter erzählt den Ermittlern, dass sich vor 20 Jahren fast dieselbe Geschichte mit ähnlichen Vorzeichen zugetragen hat.
Eine sehr spannende und gut konstruierte Geschichte, mit sozialkritischen Aspekten. Allen LeserInnen dieses Genres sehr zu empfehlen!Rezensent: Ingeborg Vogt
Personen: Kersslehner, Gabi
Kersslehner, Gabi:
Das Regenmädchen : Roman / Gabi Kersslehner. - Berlin : Ullstein, 2011. - 295 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-550-08860-5 geb. : EUR 18.00
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