Eltern können sich ihre Kinder nicht aussuchen. So auch Sylvie, die sich nun der Vergangenheit stellen muss.
Rezension
Vor zehn Jahren hat Sylvie das Familienanwesen in der Provence verlassen und ist nie wieder dorthin gefahren. Nun, nachdem sie einen Brief des Anwaltes bekommen hat, kehrt sie, zusammen mit ihrer 14-jährigen Tochter Emma, wieder zu ihren Wurzeln zurück. Endlich will sie den längst fälligen Verkauf des Hauses angehen und endgültig die bösen Geister in ihren Gedanken vertreiben. Denn damals ist vieles passiert, was Sylvie am liebsten vergessen möchte und wovon sie ihrer Tochter Emma nie erzählt hat. Doch ihr Plan geht nicht auf. Zu vieles erinnert an die damaligen Geschehnisse, auch Emma stellt mehr Fragen, als ihr lieb ist. Und dann taucht plötzlich Élodie, Sylvies totgeschwiegene erstgeborene Tochter, auf ... - Dieser Roman wird abwechselnd in zwei Zeitsträngen erzählt und so eine fesselnde Spannung aufgebaut. Nach und nach erfährt der Leser, und auch Emma, was sich damals zugetragen und Sylvie zu ihrem Handeln veranlasst hat.
Dieser Roman nimmt den Leser mit in die flirrende Hitze der Provence und in ein Haus, das ein mysteriöses Familiengeheimnis verbirgt.Rezensent: Helena Schäuble
Personen: Riordan, Kate Sipeer, Christiane Kögeböhn, Lisa
Riordan, Kate:
Das verborgene Zimmer : Roman / Kate Riordan. Dt. von Christiane Sipeer u. Lisa Kögeböhn. - Köln : DuMont, 2020. - 335 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-8321-6540-6 geb. : EUR 15.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Rio - Buch