Eine gemeinsam verbrachte Quarantäne lässt zwei Menschen zueinander finden.
Rezension
Als sich Corinna und David am 15. März 2020 über eine Dating-App zu einem unverbindlichen Treffen verabreden, ahnen sie noch nicht, dass sich dieses auf zwei Wochen ausdehnen wird. Es ist der Beginn der Pandemie und die arglos beim Italiener bestellte Pizza wird ihnen zum Verhängnis: Der Lieferant wird am Tag darauf positiv getestet und somit müssen Corinna und David sich in eine 14-tägige Quarantäne begeben. Da sie auch die Nacht miteinander verbracht haben, sitzen nun beide in Davids Wohnung fest und sind dazu gezwungen, sich miteinander zu arrangieren. Zunächst sorgen ihre unterschiedlichen Charaktere für so manchen Konflikt. David, der vegane, ordnungsliebende Musiklehrer hat gleich zu Beginn festgestellt, dass er mit der chaotischen Corinna eher wenig gemeinsam hat. Doch dann entdecken sie ihre gemeinsame Begeisterung für die Musik. In dieser sehr kurzweiligen komödiantischen Erzählung wird die ansonsten so beklemmende Situation einer Quarantäne als Chance für die Liebe gesehen.
Ein Urlaubsbuch für alle, die mit einem Augenzwinkern auf die Entbehrungen der Pandemie blicken möchten.Rezensent: Amelie Sareika
Personen: Freund, René
Freund, René:
Das Vierzehn-Tage-Date : Roman / René Freund. - Wien : Zsolnay, 2021. - 154 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-552-07234-3 geb. : EUR 18.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Fre - Buch