Ianniello, Enrico
Das wundersame Leben des Isidoro Raggiola Roman
Buch

Isidoros Traum von einer gemeinsamen gepfiffenen Sprache aller Menschen dieser Welt.


Rezension

In einem kleinen Dorf im Süden Italiens kam ein Junge zur Welt. Zur großen Verwunderung seiner Eltern war sein erster Ton ein Pfiff. Mit der Zeit lernte er die menschlichen Laute aber eigentlich pfiff er lieber. Da lernte er Alì, den Beo kennen und fing an sich mit ihm zu unterhalten. Mit der Zeit und mit Hilfe des Maestro, der Akkordeon spielte, lernte er Worte und sogar ganze Sätze zu pfeifen. Zusammen traten sie auf und wollten eine Sprache erfinden, mit der sich alle Menschen verständigen konnten. Schon früh verlor Isidoro seine Eltern bei einem Erdbeben. Ab da sprach er kein Wort mehr, er verständigte sich durch pfeifen. So kamen er und Alì in ein Waisenheim und von dort zum blinden Signor Enzo nach Neapel. - Der Autor erzählt eine wundersame Geschichte über das einzigartig Sein der Menschen, das Gefüge einer Familie, über Liebe und Verlust und einen Jungen der auf seine Art lernt das Leben zu nehmen wie es ist.

Ein fantasievoll erzählter Roman über Sprache ohne Worte, über das Leben und die Liebe. Für anspruchsvollere Leserinnen. Gut geeignet für größere Büchereien.

Rezensent: Christine Schwendener


Personen: Ianniello, Enrico

Schlagwörter: Verständigung Italien Traum

Ianniello, Enrico:
Das wundersame Leben des Isidoro Raggiola : Roman / Enrico Ianniello. Dt. von Christiane von Bechtolsheim. - München : Piper, 2016. - 269 S. ; 21 cm. - Aus d. Ital.
ISBN 978-3-492-05690-8 geb. : EUR 20.00

Zugangsnummer: 2014/3116
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch