Von der Entwicklung des evangelischen Kirchenliedes seit der Reformation bis zum ökumenischen Liedgut von heute.
Rezension
Die EKD hat das Jahr 2012 zum Themenjahr: " Reformation und Musik" ausgerufen. Denn durch Luther (1483-1546) wurde die Reformation zur Singbewegung. Für ihn ging es in seiner Leitlinie zum Gottesdienst darum, die Botschaft des Evangeliums mit Lust und Liebe zu sagen und zu singen! Er verfasste Kirchenlieder, die wir z.T. bis heute im Gesangbuch finden, z.B.: Gelobet seist du ... Nr. 23, Vom Himmel hoch, Nr. 24, und Nun freut euch ... Nr. 341. Einen besonderen Raum, nimmt das pietistisch geprägte Liedgut ein, vertreten u.a. durch A.H. Francke, Ch. Gregor und N. v. Zinzendorf.- Die 12 Autoren des Bandes legen eine allgemein verständliche text-, musik- und theologiegeschichtliche Zusammenfassung des reformatorischen Liedguterbes vor. So erhalten Leserinnen einen tiefer gehenden, neuen Zugang zu altbekannten Liedern.- Zur Vervollständigung tragen zahlreiche Faksimilie-Abb., Literaturhinweise und das Autorenverzeichnis bei.
Der hier zur Verfügung stehende Raum reicht nicht aus, diesen wichtigen Beitrag eingehend zu würdigen. Er ist breit zu empfehlen, gründlich zu lesen und zu verinnerlichen.Rezensent: Gabriele von Altrock
Davon ich singen und sagen will : Die Evangelischen und ihre Lieder / Peter Bubmann, Konrad Klek [Hrsg.]. - Leipzig : Ev. Verl.-Anst., 2012. - 232 S. ; 20 cm
ISBN 978-3-374-02993-8 geb. : EUR 19.80
Gottesdienst (Predigt, Amtshandlung, Sakramente), Kirchenjahr, Kirchenmusik - Buch