Ein Rollstuhlfahrer legt 1.200 km als Pilger alleine auf dem Jakobsweg zurück.
Rezension
Felix Bernhard, Anfang 30, sitzt seit seinem 18. Lebensjahr als Folge eines Motorradunfalls im Rollstuhl. Er studiert Betriebwirtschaft, davon einige Jahre trotz seines Handikaps in den USA, und bekommt einen erfolgreichen Posten in einer Bank. 2005 wagt er das Unmögliche: Er nimmt seinen Jahresurlaub, um auf dem Jakobsweg auf der Vía de la Plata von Sevilla nach Santiago de Compostela zu wandern. In diesem fesselnden und immer auch wieder witzigen Reisebericht erzählt er von den tief beeindruckenden Erlebnissen, von den Begegnungen mit anderen Menschen, den Strapazen und Unwägbarkeiten, aber auch von seiner mentalen Reise zu sich selbst und zu Gott. Während der Reise gelingt es ihm, mit seinem bisherigen Lebensweg und mit Menschen Frieden zu schließen. Ein Mut machender Bericht von einer außergewöhnlichen Pilgerreise.
Für Leserinnen und Leser, die über eigene Pilgererfahrungen verfügen und / oder sich für dieses Wagnis mit seinen äußeren und inneren Herausforderungen interessieren.Rezensent: Anke Märk-Bürmann
Personen: Bernhard, Felix
Bernhard, Felix:
Dem Eigenen Leben auf der Spur : Als Pilger auf dem Jakobsweg / Felix Bernhard. - Frankfurt am Main : Fischer, 2008. - 224 S. ; 21 cm. - (Fischer Ratgeber)
ISBN 978-3-596-17472-0 kt. : EUR 8.95
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Buch