Ein junger Mann übt Verrat an seinem Ziehvater und verliebt sich in seine Ziehmutter.
Rezension
Joe wird von seiner Mutter mit 14 Jahren aus dem Haus geworfen und verdient sein Geld fortan mit seinem außergewöhnlichen Talent: Kartentricks. Es ist seine große Chance, als der berühmte Magier Norman ihn in sein Haus aufnimmt und wie seinen Sohn behandelt. Doch zwischen den beiden gibt es einen entscheidenden Unterschied. Norman möchte sein Publikum verzaubern, Joe möchte betrügen. Der Konflikt verschärft sich, als Joe sich in Normans Lebensgefährtin verliebt. Zielstrebig verfolgt er den Plan, seine Unschuld an Christina zu verlieren. Doch der eigentliche Verrat am Ziehvater erfolgt danach, als Joe nach Las Vegas geht. Diese klassische Vater-Sohn-Geschichte siedelt die belgische Autorin im farbenprächtigen Milieu amerikanischer Magier, Trickkünstler und Feuerartisten an. Die Personen bleiben zwar etwas holzschnittartig, doch leicht lesbar und spannend ist die Geschichte allemal.
Für größere Bestände.Rezensent: Monika Meffert
Personen: Nothomb, Amélie
Nothomb, Amélie:
Den Vater töten : Roman / Amélie Nothomb. Dt. von Brigitte Große. - Zürich : Diogenes, 2012. - 120 S. ; 19 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-257-06818-4 geb. : EUR 18.90
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