Zwei Lehrerinnen einer Berliner "Brennpunkt"-Schule klären die Umstände am Tod ihres Kollegen auf. Es darf gelacht werden.
Rezension
Zuerst sind alle geschockt: Lehrer Altmann wird tot an der Treppe vor dem Berliner Reichstag aufgefunden. Es sieht wie ein Unfall aus, aber die Kolleginnen Krise und Freitag glauben nicht so recht daran. Im Handumdrehen finden sich auch die ersten Verdächtigen, denn Altmann war kein Kind von Traurigkeit. Er hinterlässt eine junge, hochschwangere Witwe, die sich noch am Tag der Beerdigung mit ihrem Lover trifft, eine Reihe Schüler, welche froh über seinen Tod sind, und einige betrübte Lehrerinnen. Ihnen kann Altmann nun nicht mehr gefällig sein, in welcher Rolle auch immer. Frl. Krise und Frau Freitag, beide nass-forsch und mit einem Vokabular ausgestattet, das ihren pubertierenden Schülern in nichts nachsteht, ermitteln. Dabei legen sie einen fröhlichen Dilettantismus an den Tag, der dem Leser Lachtränen in die Augen treibt. Neben ihrem ersten gemeinsamen kabarettistischem Krimi-Roman mit Frl. Krise, hat Frau Freitag im Alleingang weitere amüsante (Hör-)Bücher verfasst z.B.: "Voll streng, Frau Freitag!".
Eingefleischte Krimifans sollten die Finger von dem Buch lassen; wer Unterhaltsames aus der (Berliner) Schulfront liebt, verfasst von zwei Autorinnen mit losem Mundwerk, der amüsiert sich blendend.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Freitag, Frau
Freitag, Frau:
Der Altmann ist tot : Frl. Krise und Frau Freitag ermitteln. Roman / Frau Freitag u. Frl. Krise. - Reinbek : Rowohlt Polaris, 2013. - 302 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-499-25111-5 kt. : EUR 14.99
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