Mankell, Henning
Der Chinese Roman
Buch

Bei einem Massenmord in kleinem schwedischen Dorf stößt Birgitta Roslin auf Spuren, die nach China führen.


Rezension

19 Bewohner eines kleinen Dorfes in Nordschweden werden in einer Nacht grausam ermordet. Als die Richterin Birgitta Roslin erfährt, dass die Pflegeeltern ihrer Mutter unter den Toten sind, macht sie sich auf Spurensuche und stößt auf Hinweise, die auf einen Chinesen schließen lassen. Als sie einige Zeit später mit einer Freundin nach China fliegt, wird sie bespitzelt. Die Morde haben mit der Vergangenheit (Chinesische Sklaven beim Eisenbahnbau in Nevada) zu tun. - Im neuen China hat Ya Ru sich als Manager und Politiker eine Sonderstellung gesichert, er will China als Weltmacht sehen, zugleich aber will er auch Rache für die Versklavungen im 19.Jahrhundert. - Vielleicht ein paar Themen zuviel, vielleicht etwas zu konstruiert - aber auf jeden Fall sehr spannend, sehr aktuell, ein Thriller besonderer Klasse.

Auf jeden Fall für alle Mankell-Fans, für Fans politisch unterlegter Thriller, außerordentlich spannende Unterhaltung. Ebenso empfohlen, wie das gleichnamige Hörbuch (ISBN 3-978-86717-254-7).

Rezensent: Hans-Werner Pohl


Personen: Mankell, Henning

Schlagwörter: Schuld 19. Jh. China Sklaverei

Mankell, Henning:
Der Chinese : Roman / Henning Mankell. Dt. von Wolfgang Butt. - 1. Aufl. - Wien : Zsolnay, 2008. - 603 S. ; 21 cm. - Aus d. Schwed.
ISBN 978-3-552-05436-3 geb. : EUR 24.90

Zugangsnummer: 0002/3867
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch