Wie ein mutiger Junge einem traurigen, wütenden Hund hilft, seine Träume zu verwirklichen.
Rezension
Wütend bellt der fürchterliche Hund Hermann, wenn Stig mit dem Rad vor dem Zaun vorbei fährt, noch schlimmer bellt er, als Stig am Tor hält. Doch Stig lässt sich nicht schrecken. Er will mit Hermann reden. Das ist neu für den Hund, und er erzählt auf Stigs Fragen von seinem Leben als Wachhund, der sogar alle Vögel im Baum mit seinem Gebell verjagt hat. Eigentlich aber würde er viel lieber tanzen. Stig ermuntert ihn, hat Hermann doch sogar ein Paar Ballettschuhe ausgebuddelt. Nur Musik fehlt noch. Da fängt eine Amsel zu singen an, Hermann beginnt zu tanzen, und bald füllt sich der ganze Baum wieder mit Vögeln. - Erzählt wird in knappem Text und comicartigen, klaren, farbkräftigten Bildern. Knallrote Zacken skizzieren eingangs das wütende Gebell des Hundes, der sich dank eines kleinen mutigen Jungen am Ende zum seligen Tänzer mausert und alle Aggressivität vergisst. Es ist möglich, seinen Traum zu verwirklichen! Eine ausdrucksstarke, gut ausbalancierte Botschaft!
Ein ausdrucksstarkes Bilderbuch über die Auflösung von Aggressivität und die Ermutigung zum Träumen. Für mittlere Bestände. Am besten zum begleitenden Betrachten ab 4 J.Rezensent: Heide Germann
Personen: K., Ulf Scherz, Oliver
Der fürchterliche Hermann / Oliver Scherz. Ill. von Ulf K. - Wuppertal : Hammer, 2012. - O. Pag. : überw. Ill. ; 30 cm
ISBN 978-3-7795-0417-7 geb. : EUR 14.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch